Matthias Müller, ist die Krise bei VW nur der Anfang?

Shownotes

Der ehemalige Chef von Volkswagen sieht bei der Politik wie auch den Unternehmen gravierende Fehlentscheide. Nun drohe Deutschland alles auf einmal zu entgleiten: Wohlstand, Arbeitsplätze und Sicherheit.

Gastgeber: Eric Gujer, Chefredaktor NZZ

Gast: Ex-CEO von Volkswagen

Link zum Video: https://www.nzz.ch/video/nzz-standpunkte

Kommentare (1)

CS

Alle anderen sind Schuld, nur wir nicht! Allem voran die Politik - war ja klar. Ein herrliches Glanzstück von Ignoranz der Boomer Generation. Nichtnur dass er die Finanzkrise in den 90ern verortet (wtf?), versucht Matthias Müller auch die „Kleinigkeit“ des VW Dieselskandals unter den Tisch zu kehren. Dieser Herr hat noch immer nicht verstanden dass die gesamte Automobilindustrie neu zu denken ist. Niemanden interessieren mehr ausgeklügelte Motorentechnik und Spaltmaße, diese Zeiten sind vorbei. Bei Akkus ist der Zug längst abgefahren. Das hier essenzielle Thema Software lässt er links liegen a la „haben wir nicht hinbekommen“. Die Chinesen können genau das und zwar mittlerweile richtig gut. Die Europäer reiten immer noch auf ihrem „Maschinenbau, Motoren & Spaltmaße“ Verständnis herum. Warum auch nicht - darin sind sie gut. Die Technologie der „Gegenwart und Zukunft“ - Software können sie nicht. Genau diese Ignoranz, neben strukturellen Problemen, führen die Europäische Autoindustrie ins Vergessen. Dieser Mann ist Informatiker und sollte es eigentlich besser wissen. Er hat das Unternehmen mitgestaltet, sollte Verantwortung übernehmen und es nun versuchen aus den Entscheidungen der Vergangenheit zu lernen, anstatt dieser weinerlichen Schuldzuweisungen. Laden sie dazu mal einen Softwareentwickler ein, der wird sich krumm lachen.
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